Die Alltagsgedanken sollen all meine Interessen, Gefühle und Gedanken beinhalten, die sonst so darzustellen nicht möglich wäre. Es ist ein Versuch wert und wird sich allmählich entwickeln.
Montag, 17. Oktober 2011
Wegbegleiter Hund
Der Mensch hat einen Fabel für etwas oder er hat es nicht.
Mein Fabel sind von Kindheit an die Hunde.
Die Geschichte der Hunde in meiner Kindheit und Jugend ist schnell erzählt.
Zunächst war da Yogi der Langhaardackel.
Ich war erst wenige Jahre den Windeln entwachsen, da stand für meine Mutter das nächste Problem ins Haus und das hieß eben Yogi.
Er war natürlich ein toller Hund und wir Kinder hatten unseren Spaß. Dieser wurde im familiären Miteinander aber deutlich getrübt, als Yogi einfach nicht damit aufhörte auf den Teppich zu pinkeln.
Da er das auch gerne nach stundenlangen Spaziergängen machte, waren schließlich seine Tage gezählt und er wurde in die Nachbarschaft "entsorgt".
Sonntag, 2. Oktober 2011
Zur Typisierung des Tierschützers
Können wir den Tierschützer an sich typisieren ?
Also die Antwort soll lieber einer größeren
Untersuchung vorbehalten bleiben.
Der Fokus liegt für mich auf dem Tierschützer, der
sein Engagement in einem Tierschutzverein entfaltet und zudem in die
Vereinsarbeit eingebunden ist.
Dazu werde ich zur gegebenen Zeit die ganze
beeindruckende und womöglich bisher für den “Laien” auch
garnicht so bekannte bunte Vielfalt gerne darstellen.
Hier will ich mich auf grundsätzliche Bemerkungen
beschränken:
Sicher kann und soll Tierschutz auch Spaß machen.
Vor dem Tierheim, in dem ich seinerzeit tätig war,
gastierten immer wieder Zirkusse und dabei kam es auch zu Begegnungen
der besonderen Art.
Bei anderer Gelegenheit gastierte der Moskauer
Staatszirkus.
Dort bot man mir freundlich an, doch mal den angeblich
zahmen Tiger an die Leine zu nehmen und dann ein Photo zu machen.
Es war wohl eine einmalige Gelegenheit in meinem Leben,
aber ich habe trotzdem dankend abgelehnt.
Nun geht es beim Tierschutz nicht zuerst um den Spaß.
Motivation
Die Motivation darf aber auch nicht das Mitleid sein.
Dieser oft praktizierte sog. Mitleids-Tierschutz führt lediglich zu
erheblichen seelischen Belastungen und führt letztlich zu nichts.
Eine Dame mittleren Alters kam einmal zu mir ins
Tierheim und brach schon nach wenigen Metern in Tränen aus.
Sie wollte unbedingt praktisch helfen. Dies hielt sie
dann bis zur Mittagszeit durch, war mit den Nerven vollkommen am Ende
und verabschiedete sich traurig.
Wegen solcher Erfahrungen habe ich dann immer versucht
sofort zu intervenieren, habe die Damen in ihrer Trauer erst einmal
ernst genommen, um dann darauf hinzuwirken, dass das verständliche
Mitleid transformiert werden müsse in Aktivität.
Dann erst entfaltet Mitleid seine schöpferische Kraft,
die ihm zweifellos auch innewohnt.
Es muss auch erwähnt werden, dass ein gutes Herz im
Tierschutz zwar immer willkommen ist. Das gute Herz allein reicht
aber bei weitem nicht aus.
Kenntnisse
Der in einem Tierschutzverein engagierte Tierschützer
bedarf sicher nicht gleich einer Ausbildung zum Tierarzt oder
Tierpfleger.
Ganz ausserordentlich hilfreich ist es aber, sich ein
theoretisches Rüstzeug anzueignen.
Dazu bietet der Deutsche Tierschutzbund e.V. . den
Mitgliedern der ihm angeschlossenen Tierheime regelmässig Seminare
in seiner Akademie für Tierschutz in Neubiberg bei München an.
Die Akademie liegt wunderschön am Waldrand.
Sie führt nicht nur Seminare durch sondern erarbeitet
seit Jahren u.a. auch Alternativen zu Tierversuchen.
Einzelheiten können hier nachgelesen werden:
Das fängt dann z.B. an bei der Betrachtung des Themas
“Der Tierschutzverein und das Tierheim”.
Dort geht es u.a. um die rechtlichen und tatsächlichen
Beziehungen des Tierschutzvereins zu seinem Tierheim.
Für die Alltagsarbeit sind unbedingt Kenntnisse
erforderlich bei:
“Konflikte bei der Tiervermittlung”.
Dieses Thema darf nicht unterschätzt werden, da sich in den
Öffnungszeiten wirklich jede Art von Mitmenschen im Tierheim
tummelt.
Das reicht vom Zuhälter bis zum Adligen, vom
Schauspieler bis zum Industriellen und und und.
Nun geht es ja nicht darum, dort interessante Leute
kennenzulernen.
Entscheidend ist zunächst eine kompetente Beratung über
die Wesensart des ausgesuchten Tieres. Dann muss mit viel
Fingerspitzengefühl die Beratung gesteuert werden, wenn das Tier nun
einmal partout nicht zum neuen Herrchen oder Frauchen passt, da diese
schnell sehr diskussionsfreudig werden.
Behördliche Erlaubnis
Will ein Tierschutzverein Tiere in einem Tierheim
halten, bedarf er dafür der Erlaubnis der zuständigen Behörde,
d.h. in der Regel die Kommune.
Er hat dafür eine verantwortliche Person zu benennen.
Diese Person muss ihre besondere Sachkunde nachweisen,
die allerdings einen weiteren Umfang hat als die Sachkunde, die
bestimmte Hundehalter seit einigen Jahren haben müssen.
Geregelt ist dies im § 11 des Tierschutzgesetzes.
Demgemäß lautet das
Seminar:
“Sachkundenachweis nach § 11 TSchG“
Im Rahmen dieses Seminars werden auch Kenntnisse über Erkrankungen der Tiere vermittelt, damit diese ggfls. zeitnah dem
Tierarzt vorgestellt werden können.
Der Besuch solcher Seminare ist sicher eine
Idealvorstellung.
Jedenfalls sind sie hervorragendes Rüstzeug für die
tägliche Arbeit.
Da ich auch in die engere Vereinsarbeit eingebunden war,
hat sich in meinen Augen auch mein recht breit aufgestelltes Studium der Rechtspflege bewährt, da ich damit Kenntnisse insbesondere im
Vereinsrecht mitbringen konnte.
Hier waren diese Kenntnisse auch sehr hilfreich bei den
weitereren - später zu beschreibenden - möglichen Arbeiten des
Tierschützers bzw. Tierheimleiters.
Angesichts der Fülle der möglichen Aufgaben ist für
den Verein als ganzes gesehen sicherlich eine Aufgabenteilung unter
Berücksichtigung der Kenntnisse und Fähigkeiten des Einzelnen
erforderlich.
Ganz persönlich
Mir hat dies so viel Freude gemacht, dass ich als
pensionierter Rechtspfleger mich dort hauptamtlich verpflichtet hatte
und schlussendlich sogar im Tierheim wohnte.
So durfte ich sogar die Jahrtausendwende dort mit rund
50 Hunden und all den anderen Tieren verbringen.
Wider Erwarten blieben bei dem großen Feuerwerk alle
Hunde still und das neue Jahrtausend konnte in aller Ruhe und Frieden
kommen.
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So en passant melde ich mich immer gerne auch mal mit
kleinen Beiträgen in der Tagespresse zu Wort.
Gleichlautend hatte ich es in Interviews jedem
Journalisten ins Stammbuch geschrieben, dass im Hinblick auf die
Mitgeschöpflichkeit der uns anvertrauten Tiere mein Postulat die
Versöhnung der geschundenen Kreatur mit dem Menschen
ist.
Hier ein Ausriss aus dem Kölner Stadtanzeiger zum Thema
Samstag, 1. Oktober 2011
Am Anfang war das Wort ...
Und heute ist der Anfang dieses Blogs.
Nach meinen Erfahrungen mit
und
Google+
fehlte mir doch etwas, obwohl ich mit viel Engagement bei der Sache bin.
In Facebook treffe ich den engeren Kreis meiner Freundinnen und Freunde, die aber allesamt noch nicht bei Google+ sind.
Dort ist weniger der "Alltagstratsch" angesagt.
Vielmehr können sich hier Kontakte darstellen, die meinen vielen Interessen entsprechen.
Die Kehrseite ist, dass ich mir doch ein wenig "zerfleddert" vorkomme.
Daher möchte ich den Blog gerne als " Peter Basse - kompakt " nutzen .
Ob und wie es mir gefällt, werde ich sehen.
Also gehen wir´s an !
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